DÜSSELDORF- Am 8. September eröffnet das Stadtmuseum Düsseldorf die Sonderausstellung „Das ist Gesellschaft. Soziale Fotografie in Düsseldorf“
Im Zentrum der Ausstellung steht die titelgebende Frage „Was ist Gesellschaft?“ Würde man verschiedenste Menschen auf der Straße fragen, so würde man ebenso verschiedene Antworten erhalten. Für einige ist es der Wohnort, für andere sind es die Mitmenschen. Es geht um eine einfache und doch tiefgründige und soziale Frage.
Über 200 Arbeiten verschiedenster Fotograf*innen, darunter Hannah Hummel, Dirk Alvermann und viele mehr, stellen Soziale Fotografie in das Zentrum der Ausstellung.
Gesellschaftliche Phänomene mit einem Fokus auf Düsseldorf zu dokumentieren, gehört zu den Aufgaben des Stadtmuseums – diesen Fokus nimmt auch die Ausstellung ein. Sie ist allerdings nicht strikt lokal begrenzt. Die Besucher*innen werden durch die vielfältigen Aspekte des Lebens geführt und reisen dabei bis in die Nachkriegszeit zurück.
UNTERSCHIEDLICHE GESELLSCHAFTLICHE THEMEN WERDEN VORGESTELLT
Unterschiedliche gesellschaftliche Phänomene und Themen dieser Zeit, wie beispielsweise Industrialisierung, werden vorgestellt. Fotos sollen auf die Menschen und ihre besonderen Situationen aufmerksam machen und ihre Diversität schildern.
Themeninseln beleuchten Aspekte der Sozialdokumentarischen Fotografie näher. Vermittelt werden einige grundlegende Gedankengänge der Fotografie. So stellt sich die Frage: Was ist die Intention hinter dem Werk? Welche Aussage wird erzielt und wie? Wie werden die Betrachter*innen dabei beeinflusst?
Ziel der Ausstellung ist es, auf die sozialen Realitäten, in denen wir leben, aufmerksam zu machen und den eigenen Blick auf die Gesellschaft zu schärfen. Vollständigkeit in der Schilderung sozialer Aspekte war weder erreichbar noch beabsichtigt. Eher bietet diese Schau einen begehbaren Bilderessay. Reporter Online/ Stadt Düsseldorf- Plakat: Oliver Sieber, Rückenfigur #3, Bottrop, 2015, Farbfoto, Pigmentdruck, Stadtmuseum, Inv.: F 38725